Artikel vom 26.05.2025
MIT-Bundesvorstand tagte in Frankfurt
Gemeinsam zur Wirtschaftswende

Am 23. und 24. Mai 2025 fand in Frankfurt am Main die Klausurtagung des Bundesvorstands der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) statt. In intensiven Beratungen wurden politische Weichenstellungen für die kommenden Monate diskutiert sowie strategische Planungen für Veranstaltungen und Positionierungen auf Bundes- und Landesebene vorgenommen. Auch die MU war mit dabei und konnte wichtige Gespräche zu bundespolitischen Weichenstellungen führen.
Ein zentraler Tagesordnungspunkt war der Ausblick auf die neue Bundesregierung, vorgestellt von Gitta Connemann, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium. In ihrem Beitrag skizzierte sie die wirtschaftspolitischen Schwerpunkte der neuen Bundesregierung und deren Auswirkungen auf den Mittelstand. Dabei wurde insbesondere auf die Bedeutung marktwirtschaftlicher Prinzipien, Bürokratieabbau und Innovationsförderung hingewiesen.
Im Anschluss wurde unter dem Titel „Rheinland-Pfalz zwischen Bundestags- und Landtagswahl – Wo steht die CDU?“ die Lage im südwestdeutschen Bundesland analysiert. Gordon Schnieder, Landtagsabgeordneter und Spitzenkandidat für die kommende Landtagswahl, gab einen strategischen Überblick über den aktuellen Stand der CDU Rheinland-Pfalz und die zentralen Herausforderungen im bevorstehenden Wahlkampf.
Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war der „Blick aus Hessen auf die Bundespolitik“. In einer angeregten Diskussion mit Leopold Born, Generalsekretär der CDU Hessen, wurde die bundespolitische Entwicklung aus hessischer Perspektive beleuchtet. Themen wie wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und Bürokratierückbau standen im Mittelpunkt.
Ein organisatorischer Schwerpunkt der Tagung war die Planung des Bundesmittelstandstags 2025. In diesem Rahmen wurden grundlegende Beschlüsse zur thematischen Ausrichtung gefasst.
Anschließend fand ein wirtschaftspolitisch geprägter Austausch mit Jan Rinnert, CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung der Heraeus-Gruppe, statt. Unter dem Titel „Der Standort Deutschland im internationalen Wettbewerb“ wurde über Herausforderungen und Chancen für Industrie und Mittelstand in Deutschland diskutiert. Rinnert betonte die Notwendigkeit verlässlicher Rahmenbedingungen, schneller Genehmigungsverfahren und einer konsequenten Innovationsförderung.
Den Abschluss der Tagung bildete ein Gespräch mit Manfred Penz, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung aus Hessen. In der Diskussion standen insbesondere die europäische Wirtschaftspolitik sowie Maßnahmen zur Verwaltungsvereinfachung im Fokus.
Die Klausurtagung zeichnete sich durch einen intensiven Austausch, klare politische Botschaften und eine konstruktive Atmosphäre aus. Die MIT positioniert sich damit weiterhin als starke Stimme des Mittelstands innerhalb der Union und in der politischen Debatte auf Bundes- wie Landesebene.